Eigentlich wird der Kartenstapel ja als „Die Street-Photography-Challenge“ verkauft. Es gibt aber gute Gründe, warum wir es mit „Street“ nicht ganz so wörtlich nehmen.

Der Startzeitpunkt war z.B. relativ ungeeignet. Mitten im November treibt es kaum einen auf die Straße. Die hinter der Kamera vielleicht, aber lohnende menschliche Motive machen sich um diese Zeit ziemlich rar. Nach völliger Übereinstimmung aller Beteiligten haben wir uns daher entschlossen,  bei den Foto-Aufgaben auch Indoor-Motive und „un-menschliche“ Models zuzulassen.

Zum anderen spielt der Zeit-Faktor eine nicht unerhebliche Rolle.
Alle vier Lichtmaler, die an der Challenge teilnehmen, sind zwar zu 100% passionierte, aber nur zu 50% pensionierte Hobbyfotografen. Wobei die Letztgenannten auch nicht unbedingt über unbegrenzte Zeitfenster verfügen.

Von daher geht es bei dieser Challenge eher um Lust und Laune. Alle 14 Tage schicken wir ein aktuell aufgenommenes Bild – das ist Voraussetzung – per Email in die Runde. Dabei bin ich immer wieder erstaunt, wie unterschiedlich die Herangehensweise ist und wie kreativ und gekonnt die Kollegen das jeweilige Thema umsetzen.

In dieser Galerie sind zu jeder Aufgabe drei meiner Fotos zu sehen – als erstes das, was ich eingereicht habe und zwei weitere, die im gleichen Zeitraum oder auch früher entstanden sind.